• 4 Sterne,  Gelesen 2022,  Rezensionen

    [Rezension] Die Partnerschaft – Sandra Novak

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    Titel: Die Partnerschaft
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Sandra Novak
    Verlag: Selfpublishing
    Erscheinungsjahr: 2022
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 263

    Meine Wertung: 4 Federn

    Klappentext:

    Was passiert, wenn du deine eigenen Werte wirklich lebst?

    Die erfolgsverwöhnte Anwältin Martina Bäumer verliert einen wichtigen Korruptionsfall und somit die Aussicht auf die Partnerschaft in ihrer Kanzlei. Konfrontiert mit dem Erwartungsdruck ihren nächsten Fall zum Sieg zu führen, stellt Martina ihre Beziehung wieder einmal in den Hintergrund.

    Ihr Freund Christian, der endlich mit der Familienplanung beginnen möchte, ist nach all den gemeinsamen Jahren mit seinem Verständnis am Ende. Er möchte die Beziehung an erster Stelle sehen und bringt Martina damit in Bedrängnis. Zu allem Überfluss drängt ein neues Jobangebot Martina dazu, sich an ihre eigenen Werte zu erinnern und sich einzugestehen, dass sie diese schon seit Jahren nicht mehr lebt.

    Eine Geschichte, die neue Horizonte aufzeigt, im Beruf, in der Liebe und vor allem in der Beziehung zu sich selbst.

    Rezension:

    Es handelt sich bei „Die Partnerschaft“ um den Debütroman der Autorin Sandra Novak.

    Ich kann nicht sagen, dass ich Martina wirklich mochte, aber ich konnte mich in sie hinein fühlen. Sie ist unglaublich fremdgesteuert, was man sehr schnell merkt. Ihre Mutter, Ihr Partner, die Kollegen in der Kanzlei, sogar ihr bester Freund. Jeder weiß eigentlich besser, als Martina selbst, was gut für sie ist. Sie ist zwar eine erfolgreiche Anwältin, hat aber, zumindest wirkte es so auf mich, absolut kein Selbstvertrauen. Da ist es aus meiner Sicht kein Wunder, dass sie nicht in der Lage ist, eigene Entscheidungen zu treffen.

    Christian war mir etwas sympathischer, er setzt Martina aber auch sehr stark unter Druck. Das fand ich nicht sonderlich anziehend. Trotzdem fand ich ihn sehr authentisch. Ich kann nachvollziehen, dass er sich eine Familie wünscht und diesen Wunsch auch äußert. Da Martina nicht bereit ist, offen mit ihm zu reden, kann er eigentlich auch gar nicht anders, als das Thema immer wieder ansprechen. Seine Haltung konnte ich nachvollziehen.