• Samstagsplausch

    [Alltagsworte] Samstagsplausch 14/2020

    Samstagsplausch

    Samstagsplausch

    Gerne nehme ich auch heute wieder bei Andrea und ihrem Blog Karminrot am Kaffeetisch Platz zum

    Samstagsplausch

    Letzten Samstag haben wir einen richtig schönen Tag verbracht. Die Sonne hatte schon richtig Kraft und in einer windgeschützten Ecke lud der Garten und zum ersten grillen in diesem Jahr ein. Es gab Gemüsepfanne und dazu Grillwurst. Zum Nachtisch Obst mit Vanillepudding. Nachmittags hat Torben ein bisschen im Garten gewerkelt und ich habe im Gartenstuhl gesessen, die Sonne genossen, gelesen und ein bisschen gebloggt.

    Gerade in dieser Zeit bin ich so unendlich dankbar, dass wir einen großen Garten haben und draußen sein können. Ich wusste schon immer, dass ich niemals in der Stadt wohnen möchte, aber jetzt bin ich noch viel sicherer, dass das Land definitiv viele Vorteile bietet. Wenn wir nicht gerade einkaufen fahren, dann bekommen wir von Allem nicht viel mit und das ist definitiv gut so. Obwohl ich sagen muss, dass auch das einkaufen am Mittwoch okay war. Alles zu kriegen, was ich brauchte. Sogar Toilettenpapier gab es in Massen. Welch seltener Anblick. Die Leute waren auch alle ganz normal unterwegs. Einige mit Handschuhen, aber keiner mit Mundschutz.

    Besuch hatten wir am vergangenen Wochenende auch. Ganz frech, zu Dritt, ohne die Abstandregeln einzuhalten… Unerhört… *lach*

    Samstagsplausch, Hühner

    Die Hühner gehören dem Nachbarn und irgendwie finden die Drei es bei uns auch sehr schön und kommen regelmäßig rüber. Dafür bekommen wir vom Nachbarn regelmäßig Eier geschenkt, weil wir so entspannt mit seinen Hühnern sind. Guter Tausch, denn die Hühner stören uns nicht und die Eier schmecken viel besser, als die aus dem Laden.

    Samstagabend habe ich mich daran gemacht, endlich eine Handcreme selber zu machen. Die Zutaten hatte ich schon länger im Haus, aber wie das so ist, man nimmt sich die Zeit einfach nicht. Meine Hände sind im Moment total trocken, da musste jetzt was passieren. Ich habe von einer Freundin ein Rezept bekommen und mir endlich die Zeit genommen es auch anzumischen. Aus Sheabutter, Mandelöl und Lavendelöl habe ich mir eine reichhaltige Creme gemischt. Da ich mit der Menge ein bisschen übertrieben hatte, konnte ich noch mehrere Menschen in meinem Umfeld damit versorgen. Meine Mutter hat sich auch sehr gefreut, dass sie was abbekommen hat, denn ihre Hände waren auch sehr kaputt. Bei uns beiden wirkt es inzwischen auf jeden Fall schon sehr gut. Die Hände sind wieder glatt und vor allem nicht mehr kaputt.

    Was gibt es noch zu berichten? Nicht wirklich viel, denn es passiert ja nichts. Abends sitzen wir in der Sonne (so sie denn scheint) oder auf dem Sofa. Lesen, basteln, TV schauen, im Internet surfen. Wobei da die Möglichkeiten auch eingeschränkt sind. Jetzt merke ich deutlich, wie viel Zeit ich in den Sozialen Netzwerken verbracht habe. Fehlen tut es mir allerdings nicht besonders, nur für das Teilen meiner Beiträge ist es etwas blöd. Ach ja… Beiträge. Diese Woche sind zwei Rezensionen online gegangen. „Das Rätsel von Ainsley Castle“ von Holly-Jane Rahlens wird vom Verlag für Kidner ab 11 Jahren empfohlen. Nach Rücksprache mit der Autorin empfiehlt sie es allerdings eher ab 12 oder 13 Jahren, da würde ich mich anschließen. „Mensch zu sein“ von Markus Mirwald ist ein unglaublich schönes Buch mit Sinnsprüchen, gerade für diese Zeit gut zu gebrauchen.

    Ansonsten habe ich Bücher aussortiert und es sollen noch mehr aussortiert werden. Einige Bücher habe ich schon über Ebay Kleinanzeigen verschenkt. Man bekommt ja einfach nichts dafür und letzten Endes ist mir nur wichtig, dass sie aus dem Haus raus kommen. Diese Massen an Büchern fangen an, mich zu erdrücken. Das muss weniger werden. Falls noch jemand Wunschlisten hat und nicht pingelig damit ist, wenn ein Buch ein bisschen gelesen aussieht, dann postet sie mir hier gerne drunter. Vielleicht kann ich ja noch jemandem eine Freude machen.

    Der Carlsen Verlag hat bei Instagram eine Challenge mit dem Thema #PositiveAprilBooks20 ins Leben gerufen. Ich habe mir vorgenommen, jeden Tag mitzumachen. Klappt vielleicht nicht ganz, weil ich zu dem einen oder anderen Motto noch nicht so richtig eine Idee habe. Aber die überwiegende Zeit werde ich teilnehmen. Wer bei Instagram ist: Schaut unter dem Hashtag mal vorbei, gibt auch etwas zu gewinnen.

    So, nun ist ja auch schon wieder Wochenende. Torben und ich werden es ganz gemütlich verbringen. Was anderes bleibt einem im Moment ja auch kaum übrig. Wenn morgen das Wetter so gut ist, wie angekündigt (18 Grad und Sonne), dann werden wir den Teich sauber machen. Der muss dringend von Blättern und Schlamm befreit werden.

    Genießt alle das Wochenende!

  • Gelesen 2020,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Mensch zu sein – Markus Mirwald

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    Titel: Mensch zu sein
    Reihe: Wesentliches in wenigen Worten (Band 3)
    Autor: Markus Mirwald
    Verlag: Selfpublisher
    Erscheinungsjahr: 2019
    Einband: Hardcover
    Seitenanzahl: 50 Aphorismen auf 100 Seiten

    Meine Wertung: 5 Federn

    Klappentext:

    Markus Mirwald fasst Wesentliches in wenige Worte und regt zum Nachdenken über das Mensch-Sein an.

    Seine Aphorismen zeichnen sich durch ihre inhaltliche Vielfalt und einfache, aber prägnante sprachliche Bilder aus. Sie werfen ein neues Licht auf Vertrautes und laden zum spielerischen Umgang mit den vermeintlichen Grenzen des Möglichen ein.

    Rezension:

    Ich gestehe, dass ich das Wort Aphorismus erstmal googeln musste. Das Wörterbuch sagt, dass ein Aphorismus ein „prägnant-geistreicher, in sich geschlossener Sinnspruch in Prosa ist, der eine Erkenntnis, Erfahrung, Lebensweisheit vermittelt“. Ja, ich kann bestätigen, dass dieses Büchlein dem Leser genau das bietet.

    In 50 Aphorismen nimmt uns Markus Mirwald mit auf eine Reise durchs und zum Mensch sein. Ich habe unglaublich schöne Lebensweisheiten gefunden, über die es sich lohnt, länger nachzudenken. Wie oft stehen wir uns im Leben selbst im Weg? Der Autor schafft es, ohne erhobenen Zeigefinger, den Finger dennoch in die Wunde zu legen. Aber nicht nur Spürche, die nachdenklich machen, das eigene Verhalten hinterfragen lassen, nein auch viele Sprüche, die Mut machen oder das Herz berühren sind hier zu finden.