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    [OBM 2020] Die Bücher von Stefanie Hofmann-Hidde…

    Ich durfte auf der OBM 2020 ja mit Stefanie Hofmann-Hidde zusammenarbeiten, wie ihr sicher inzwischen gelesen habt. Vorgestern ging die Rezension zu „Was fliegt denn da?“ einem Kinderbuch online. Gestern ging es auch im Kinderbuchbereich weiter, da hat mir Steffi Rede und Antwort zu ihrem liebsten Kinderbuch aus alten Zeiten gestanden. Heute schaue ich mir im Rahmen der Onlinebuchmesse Steffis weitere Bücher mal genauer an.


    Onlinebuchmesse, Stefanie Hofmann-Hidde, OBM 2020

    Klappentext:
    Mia hat einen großen Wunsch: Fußball spielen, so wie ihr Bruder Ole. Aber statt zum Fußball geht Mia zum Ballettunterricht. Eines Tages trifft Mia auf Emma, eine sprechende und immer hungrige Biene. Doch Emma kann nicht nur sprechen, sondern Mia ihren größten Traum erfüllen. Was wird Mia sich wohl wünschen?

    Hört sich nach einer sehr starken Geschichte an, bei der ein kleines Mädchen ihren Weg geht.


     

    Onlinebuchmesse, Stefanie Hofmann-Hidde, OBM 2020

    Klappentext:
    Julius sitzt auf der Gartenbank, als eine Seifenblase mit einem kleinen Mann darin neben ihm landet.

    Nach dem ersten Schrecken lernen Julius und Adenauer aus der Seifenblase sich besser kennen. Im Laufe der Zeit stellt Adenauer Julius’ Leben ganz schön auf den Kopf. Es wird gemeinsam vor allem über das Leben, Vertrauen und Politik gesprochen und so entsteht eine ungewöhnliche und besondere Freundschaft zwischen Julius und Adenauer. Dabei wird schnell klar: Julius ist ein ganz schön einsamer und verunsicherter Junge. Doch genau dafür sind solche ungewöhnlichen Freundschaften vielleicht da: für mehr Selbstvertrauen und Freude im Leben. Und dann wird doch noch alles gut.

    Julius und Adenauer hört sich für mich sehr spannend an. Ob Adenauer es schafft, dem kleinen Jungen Selbstvertrauen beizubringen?


    Onlinebuchmesse, Stefanie Hofmann-Hidde, OBM 2020

    Der Löwe Ferdinand ist das älteste Tier im Zoo – und er hat bald Geburtstag. Sollen die anderen Tiere ihm etwas schenken? Na klar! Aber was? Der Tiger Linus hat eine Idee: eine große Geburtstagsfeier mit allen Tieren des Zoos, das wäre toll!
    Doch kann das klappen? Wie sollen die Tiere aus ihren Gehegen kommen? Wollen die anderen Tiere überhaupt dabei sein? Und ist das nicht viel zu gefährlich?

    Schon das Cover finde ich total süß!


    Mich persönlich hat allerdings sofort und am Meisten „Kiliposa“ angesprochen. Kiliposa ist ein Kamel, das mit den beiden Alpakas Bärbel und Gretchen bei Annette und Helmut im Garten lebt. Kiliposa liebt das Chaos, stellt ungewöhnliche Fragen und ist immer für ein Abenteuer zu haben. Eines Tages zieht dann Esel Ella in die tierische Wohngemeinschaft ein. Zunächst wird es durch den Einzug Ellas ganz still und leise – aber am Ende wird es noch turbulenter.

    Natürlich war ich neugierig und habe Steffi einige Fragen zu Kiliposa gestellt.

    Wie bist du auf den Namen Kiliposa gekommen?

    Zu Kiliposa: Der Name ist ein Akronym aus KInderLIteratur, POlitik und SAtire – meinen größten Interessen und Themen. Als ich das Wort Onlinebuchmesse, Stefanie Hofmann-Hidde, OBM 2020‚kreiert‘ habe, war zunächst gar nicht klar, dass es einmal der Name für ein Kamel, der Hauptfigut in einem Kinderbuch werden würde…

    Dein aktuelles Buch „Was fliegt denn da?“ hast du selbst illustriert. Warum hast du bei Kiliposa mit einer Illustratorin zusammengearbeitet?

    Die Geschichten von Kiliposa sind über einen längeren Zeitraum entstanden und ich habe sie auf meiner Website www.kiliposas-abenteuer.de veröffentlicht. Das größte Problem waren aber immer die Grafiken: Ich habe anfänglich welche bei Fotolia gekauft, war aber nie wirklich zufrieden. Von einem Buch mit den Kiliposa-Geschichten habe ich lange geträumt, konnte es aber wegen der fehlenden Grafiken nicht verwirklichen. Ich habe auch selbst versucht, Kiliposa zu zeichnen, bin aber kläglich gescheitert. Ich habe bei der Volkshochschule einen Comic-Zeichenkurs besucht und den Lehrenden gefragt, ob er Kamele für mich zeichnen würde – er hat es abgelehnt, er könne keine Kamele zeichnen… Cherryl-Anne Carranceja habe ich zufällig in einer Physiotherapiepraxis kennengelernt. Wir waren uns sympathisch, kamen ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass sie wirklich, wirklich toll zeichnen kann! Wir haben sehr eng zusammen gearbeitet für das Buch von Kiliposa und ich habe von ihr auch ein paar richtig gute Tricks gelernt. Während dieser Zusammenarbeit habe ich auch gelernt, wie langwierig so etwas sein kann, und das Grafiken sich entwickeln müssen und der erste Entwurf selten der finale ist. Erst nach dieser Zusammenarbeit mit Cherryl-Anne bin ich auf die Idee gekommen, es selbst noch einmal mit dem Zeichnen zu versuchen. Bis dahin hatte ich Grafiken für meine Bücher fast komplett gekauft, wenn auch teilweise nachbearbeitet.
    „Was fliegt denn da?“ ist in der ersten Auflage schon 2015 erschienen, aber eben auch mit gekauften Bildern, die mir irgendwann nicht mehr gut gefallen haben.

    Magst du mir noch etwas zu dir und deinen Geschichten erzählen?

    Kiliposa ist ein bisschen mein Superstar, es gibt ja auch noch ein Malbuch von ihr, das Notizbuch und das Glückstagebuch. Auf das Glückstagebuch bin ich relativ stolz, weil ich die Idee, abends zu überlegen, was einem am Tage Gutes passiert ist, wirklich gut finde.
    „Julius und Adenauer“ habe ich auch komplett selbst illustriert und für 2021 ist eine Fortsetzung geplant.
    Den „Löwengeburtstag im Zoo“ habe ich auch selbst gestaltet, aber eben mit gekauften Grafiken. Und der Löwengeburtstag ist mein einzigen gebundenes Buch, während „Was fliegt denn da?“ mein einziges Buch mit farbigen Grafiken ist.
    Hmm, was noch? Ich bin studierte Politikwissenschaftlerin, mit Philosophie im Nebenfach und diese Themen finden sich auch immer irgendwie in meinen Geschichten…

     

    Ganz lieben Dank an Steffi, dass du dir die Zeit genommen hast! Habt ihr noch Fragen an Steffi? Stellt sie gern, ich bin mir ziemlich sicher, dass sie sie beantworten wird.

     

    Schaut auch gerne mal auf ihren Kanälen vorbei. Ihr findet Stefanie Hofmann-Hidde auf:
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  • Blogtour,  Aktionen

    [Blogtour] Schneekristallküsse von Elisabeth Marienhagen mit Gewinnspiel

    Franzi von Franzis Hexenbibliothek, Carmen von Carmens Bücherfreunde und ich haben beschlossen, dass wir euch das neue Buch von Elisabeth Marienhagen gerne ein bisschen näher bringen wollen.

    Bei Franzi findet ihr ein Interview mit der Autorin, bei Carmen geht es morgen um das Thema Ängste und bei mir findet ihr heute eine kurze Buchvorstellung. Außerdem geht bei mir Anfang Dezember noch ein Interview in der Rubrik Nostalgie mit Elisabeth online, welches allerdings nicht mehr zur Blogtour gehört.

    „Schneekristallküsse“ erscheint am 01.12.2018 als ebook im Verlag Edel Elements. Ist nicht allein das Cover schon wunderschön?

    Es geht in diesem Buch um Nora, die seit ihrer Kindheit unter einer Phobie vor Schnee leidet. Im Fachbegriff nennt man das Chinophobie.

    Ich muss gestehen, dass ich bisher nicht wusste, dass es diese Angst überhaupt gibt. Dabei scheint Chinophobie eine doch recht weit verbreitete Angst zu sein. Ursachen können sowohl psychischer (z. B. traumatische Erlebnisse), als auch körperlicher (z. B. die Angst vor der Kälte des Schnees und dem daraus resultierenden Schmerz) sein.