• Gelesen 2024,  4 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Sturmmädchen: Freundinnen in dunkler Zeit – Lilly Bernstein

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    Titel: Sturmmädchen – Freundinnen in dunkler Zeit
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Lilly Bernstein
    Verlag: Ullstein
    Erscheinungsjahr: 2024
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 410
    Meine Wertung: 4 Sterne

    Klappentext

    Die drei Freundinnen Elli, Margot und Käthe kennen sich seit ihren Kindertagen in der malerischen Eifel. Aber die Zeitläufte stellen ihre Freundschaft auf eine harte Probe. Als die Nationalsozialisten die Macht übernehmen, fühlt Käthe sich von der neuen Ideologie angezogen, während die Jüdin Margot bald um ihr Leben und das ihrer Familie fürchten muss. Die gehbehinderte Elli, für die Leute im Dorf nur das »Hinkemädchen«, wird hineingerissen in einen Strudel der Gefühle: Angst und Trauer um ihre Freundinnen, Sorge um ihre überarbeitete Mutter, die einzige Hebamme im Tal. Und sie fühlt eine Liebe in sich aufkeimen, die es gar nicht geben dürfte. Doch sie weiß, dass sie nur eine Wahl hat: Margot zu helfen, um jeden Preis. Auch wenn sie sich dabei selbst in Gefahr bringt und droht, alles zu verlieren, was sie liebt.

    Rezension

    Ich habe mich zwischendurch mit dem Buch ein bisschen schwergetan, da mich die Geschichte zwischendurch nicht so ganz mitreißen konnte.

    Die Geschichte dreht sich um drei junge Frauen zur Zeit des Nationalsozialismus. Elli, Käthe und Margot. Alle drei sind mit unterschiedlichen familiären Hintergründen ausgestattet und alle drei gehen mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten verschieden um, entweder, weil ihnen keine andere Wahl bleibt (Margot) oder weil sie sich eben so entscheiden, wie sie es tun (Käthe und Elli).

    Protagonistin dieses Romans ist Elli, die aufgrund einer überstandenen Kinderlähmung unter einem verkrüppelten Fuß und einem verkürzten Bein leidet. Ihr Leben ist wahrlich nicht einfach, sie lebt mit ihrer Mutter in ärmlichen Verhältnissen. Elli und ihre Mutter versuchen, sich vom Nationalsozialismus weitgehend fernzuhalten, wobei Ellis Mutter sie die meiste Zeit über eher klein hält. Man hat oft das Gefühl, dass Elli gar nicht so richtig um die Zusammenhänge und Gefahren weiß, ohne dass man ihr deswegen einen Vorwurf machen könnte. Die Geschichte wird komplett aus Ellis Sicht erzählt, was es mir, als Leser, ein bisschen schwer gemacht hat, da Elli selbst teilweise so wenig weiß.

  • Leipziger Buchmesse

    [LBM 2024] Tag 3 – Sonntag – 24.03.2024

    Zum dritten Tag kann ich euch gar nicht so viel berichten. Wir haben uns eher ein bisschen durch die Hallen treiben lassen und noch den einen oder anderen Kugelschreiber ergattert. So richtig viel auf dem Zettel hatten wir nicht.

    Wir haben nochmal am Stand von Michelle Schrenk und Marit Bernson vorbeigeschaut. Sie hatten ihr Buch „Wer einmal lügt, den küsst man nicht“ in limitierter Auflage mit Farbschnitt dabei.

    Leipziger Buchmesse, LBM 2024, Michelle Schrenk, Marit Bernson

    Natürlich haben wir auch nochmal am Stand der Niederlande vorbeigeschaut. Die Niederlande waren in diesem Jahr Gastland der Leipziger Buchmesse und ihr Motto war „alles, außer flach“. Nächstes Jahr ist Norwegen Gastland. Darauf freue ich mich sehr. Aus Norwegen kommt meine liebste Jugendbuchautorin, die 1990 verstorbene Annik Saxegaard.

  • Leipziger Buchmesse

    [LBM 2024] Tag 2 – Samstag – 23.03.2024

    Heute wollten wir erstmal ein bisschen durch die Hallen schlendern, wobei schlendern am Samstag ja eher schwierig ist. Erstmal hat die Anfahrt zur Messe schon statt zehn Minuten 45 Minuten gedauert. Das Verkehrschaos war groß. Aber dann waren wir um ungefähr Zwanzig nach Zehn in der Halle. Als erstes machten wir uns auf den Weg zum Stand von Nova MD, wo Sandy Mercier aka Jule Pieper signieren sollte und angekündigt hatte, Goddie-Bags zu verteilen. Ich habe das letzte Exemplar von „Die Reise deines Lebens 2“ ergattert und es mir von Sandy signieren lassen. Sandy war passend zu ihrem neuen Buch „Barbie Killer“ verkleidet, so dass ich sie zuerst gar nicht erkannt hatte.

    LBM, Leipziger Buchmesse, Sandy Mercier

    Weiter ging es ein bisschen durch die Halle. Als Nächstes wollten wir am Stand der Weltenbauer anhalten und für meinen Vater ein Buch kaufen. Bei den Weltenbauern hatten wir im vergangenen Jahr für ihn „Bestias“ von Greg Walters gekauft und er war sehr begeistert. Also habe ich Greg angesprochen und er hat uns sein neues Buch „Die Gargoyles von Notre Dame“ empfohlen. Das Buch haben wir für Papa gekauft und dann dachte ich, dass ich nicht richtig schaue. Da stand Bernhard Hennen am Stand. Diesen Fantasy-Autor habe ich natürlich auch nach einer Signatur und nach einem Foto gefragt.

  • Leipziger Buchmesse

    [LBM 2024] Tag 1 – Freitag – 22.03.2024

    Heute ging es auch für uns endlich richtig auf die Buchmesse. Am Donnerstag waren wir, nach einer sehr langen Anreise von über 7 Stunden nur kurz beim LYX Verlag und haben für die Tochter des Lebensgefährten meiner Schwester die Boston Belles Reihe mit Farbschnitt gekauft. Da wir Donnerstag kurz vor Messeschluss da waren, hatten wir Glück und mussten nicht ganz so lange anstehen. Heute war die Schlange dort unendlich.

    Heute Morgen hatte ich Glück und habe am Presse-Eingang gleich Mona vom Tintenhain getroffen. Endlich wieder Mona knuddeln! Wie schön! Ich habe sie so sehr vermisst. Leider wird der Service irgendwie immer schlechter. Nachdem es nun ja schon zwei Jahre so ist, dass meine Schwester und meine Mutter nicht mehr mit durch den Presseingang rein dürfen, dürfen wir selbst auch nicht mehr vor 10 Uhr durch bis in die Glashalle. Also haben wir uns entschieden, nochmal wieder raus, ums Gebäude drumherum und dann durch den normalen Besuchereingang. Dann dürfen wir in die Glashalle. Verrückt… Aber nun gut…

    Nachdem Mona und ich ein gemeinsames Foto gemacht haben, hat sie sich auf zu ihrem ersten Termin gemacht und ich habe Mama und Annka eingesammelt.

    Zuerst ging es zum Stand von Sabine Schuh, da ich unbedingt ihr Buch „Das Herz voll ungehörter Schreie“ haben wollte. Sie hatte es extra für die Messe in einer Auflage von 49 Stück mit einem Glitzerfarbschnitt mitgebracht. Ein Exemplar gehört jetzt mir.

  • Gelesen 2024,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Akasha-Chronik The Line – Ashley und Ben Wood

    Ashley Wood, Ben Wood, Rezension, Goldmann Verlag, Cover, Akasha-Chronik

    Titel: Akasha-Chronik: The Line – Deine Verbindung zur universellen Weisheit
    Reihe: Einzelband
    Autoren: Ashley und Ben Wood
    Verlag: Goldmann
    Erscheinungsjahr: 2024
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 278
    Meine Wertung: 5 Sterne

    Klappentext:

    In jedem Moment empfängst du göttliche Botschaften, die dir helfen, dich auf den Weg deiner Seele auszurichten: einen Weg der spirituellen Evolution, der seelischen Entfaltung und der universellen Liebe. Diese Botschaften stammen aus der riesigen metaphysischen Bibliothek unserer gesamten Seelenreise, die als Akasha-Chronik bekannt ist. Mit The Line zeigen Ashley und Ben Wood einen neuen und zeitgemäßen Weg, um auf die eigene Akasha-Chronik zuzugreifen. Während frühere Anleitungen für den Zugang zu der Akasha-Chronik oft mit vielschichtigen Vorbereitungen und Zeremonien verbunden waren, wurde Ashley durch ihr Channeling gezeigt, wie man sofortige Führung erhält, indem man sich auf die Frequenz der Linie ausrichtet – eine energetische Verbindung mit der Akasha-Chronik der Seele.

    Lebe ein auf die Seele ausgerichtetes Leben und erhalte mit diesem modernen Leitfaden eine neue Art des Zugriffs auf die Weisheit der Akasha-Chronik!

    Rezension:

    Hier muss ich tatsächlich das Werk bzw. den Inhalt ein bisschen von meinen eigenen Überzeugungen trennen.

    Das Werk finde ich sehr gut und übersichtlich aufgebaut. Zunächst beschäftigen sich die Autoren mit dem, was sie als „The Line“, „die Linie“ bezeichnen. Der Zugang zur Akasha Chronik ist hier nämlich ein bisschen ein Anderer, als wir ihn sonst kennen. Ashley Wood bringt uns bei, den Zugang nicht über ein Gebet, sondern über das „Sitzen in der Linie“, wie sie es nennt, zu erlangen. Und hier fängt es an, dass ich trennen muss. Die Art, wie sie den Zugang öffnet, wäre nicht meine Art, sie spricht mich nicht an. Ich konnte den Ansatz aber sehr gut nachvollziehen und könnte mir vorstellen, dass auch Anfänger ganz gut damit klarkommen werden. Letzten Endes hat aus meiner Sicht jede Methode, die die Akasha Chronik öffnet, ihre Berechtigung.

  • Gelesen 2024,  5 Sterne,  Rezensionen

    [Rezension] Erschöpft – Anna Katharina Schaffner

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    Titel: Erschöpft – Belebende Perspektiven für müde Menschen
    Reihe: Einzelband
    Autorin: Anna Katharina Schaffner
    Verlag: dtv
    Erscheinungsjahr: 2024
    Einband: Taschenbuch
    Seitenanzahl: 240
    Meine Wertung: 5 Sterne

    Klappentext:

    Wir leben in Zeiten der Erschöpfung – die Work-Life-Balance stimmt nicht mehr, die Weltlage drückt aufs Gemüt. Und doch ist dieser Zustand der Kraftlosigkeit ein zeitloses Phänomen. Anna K. Schaffner führt in kurzen Kapiteln durch die Epochen und zu vielfältigen Heilmitteln und Therapien. Dabei verbindet sie psychologische, philosophische, soziologische und kulturwissenschaftliche Forschungsergebnisse über Stress und Burnout mit Einblicken in die Gedankenwelt ausgebrannter Mönche, matter Melancholiker und chronisch Müder.

    Erschöpfung hat immer innere und äußere Ursachen. Um sie zu überwinden, brauchen wir eine Melange aus altem und neuem Wissen, aus verschiedenen mentalen Strategien. Vor allem aber brauchen wir einen Perspektivwechsel.  

    Rezension:

    Die Autorin selbst rät dazu, pro Tag nur einen Text zu lesen und dann erstmal darüber zu reflektieren. Genau dies habe ich getan, deswegen habt das Lesen dieses Buches auch ein bisschen gedauert. Ich fand die Ansätze unglaublich spannend.

    Die Autorin zeigt auf, dass es Zustände von Erschöpfung schon immer gegeben hat. Ich persönlich habe beim Lesen dieses Buches aber den Eindruck gewonnen, dass die Art der Erschöpfung nicht immer gleich gewesen ist. Die Ursachen von Erschöpfung sind vielfältig und komplex und genau dies zeigt die Autorin in diesem Buch auch auf.