Nostalgie - Interviews

[Nostalgie] Janna von KeJas-Blogbuch erinnert sich…

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Nostalgie

mit Janna  von KeJas-Blogbuch.

Im Februar war bereits ihre Mitbloggerin  Kerstin bei mir zu Gast. Wie ich aus sicherer Quelle weiß, muss auch Kerstin bis zur Veröffentlichung dieses Beitrages warten, um zu erfahren, welches Buch Janna uns heute mitbringt.

Legen wir schnell los mit Jannas liebstem Kinderbuch. Oder… sagen wir besser mit ihren liebsten Büchern. Janna hat sich „ganz frech“ (Zitat) nicht auf ein Buch festgelegt. Lassen wir es ihr diesmal nochmal durchgehen 😉

• Welches war dein liebstes Kinder- oder Jugendbuch?

Da gibt es mehr als eines & somit nehme ich mir mal frech heraus, diese auch zu benennen:
~ Die Bücher von Otfried Preussler („Der kleine Wassermann“ | „Die kleine Hexe“ | „Das kleine Schlossgespenst
~ Die Wiplala-Reihe (2 Bücher) von Annie M. G. Schmidt
~ Die Geschichte „Prinzessin Kirschblüte“ von Ingrid Uebe aus dem Buch „Das große Leselöwen-Geschichtenbuch“

Worum ging es in diesem Buch?

Ich denke zum Wassermann & Co. muss ich nicht sehr viel schreiben, das sind ja wirklich Kinderbuch-Klassiker und fast jedem bekannt.
In der Wiplala-Reihe geht es um einen kleinen Mann, welcher sich bei einer Familie einnistet. Da er nicht gut tinkeln (zaubern) kann, darf er nicht mehr bei seinen Leuten sein & stellt ab sofort das Leben der Familie Blum auf den Kopf!
Die Prinzessin Kirschblüte soll sich für einen Ball hübsch machen & gibt sich mit nichts zufrieden. Das einzige Verbot als Accessoire sind die Kirschblüten aus dem Garten! Eine kleine Kurzgeschichte ohne ‚Happy End‘.

Warum hast du es geliebt?

„Prinzessin Kirschblüte“ hat meine Oma mir bei jedem Besuch vorgelesen, ob ich nur für kurze Zeit da war oder über Nacht! Somit erinnert mich diese Geschichte auch immer wieder an sie!
Wassermann & Hexe finde ich grundlegend einfach super schön ~ als Kind wollte ich auch unter Wasser leben oder hexen können, am liebsten beides zusammen 😉
Und die beiden Wiplala-Bücher sind einfach amüsant, einen kleinen Mann bei sich leben zu haben hat mich als Kind einfach begeistert.

Hast du es noch in deinem Regal stehen?

Jaaaa, alle!! Und einige sind auch schon sehr zerlesen! Einzig „Der kleine Wassermann“ musste ich nachkaufen, da meines aus Kindertagen irgendwann nicht mehr auffindbar war 🙁

Glaubst du, dass dieses Buch auch heute noch Kinder/ Jugendliche begeistern kann?

Hmmm, ich denke gewisse Kinderbücher wie diese von Preußler oder dem kleinen Prinzen sind zeitlos! Kinder können grundlegend für Bücher begeistert werden, aber eben nur wenn der Erw. sich mit dem Kind hinsetzt, sich mit dem Buch auseinandersetzt ~ dies fängt ja bereits bei einer Bilderbuchbetrachtung an!
Ob damalige Jugendbücher heute noch Anklang finden? Schwer zu sagen, da die Interessen sich ändern … das ein oder andere gehört vielleicht mit zu den Klassikern, aber wenn ich die Social Medias so verfolge oder die Blogs von Jüngeren betrachte finden sich dort eher keine Bücher aus der Jugend von vor 10, 20 Jahren … aber vielleicht irre ich mich auch einfach 😉

 

 

 

Janna hat noch eine Information angehängt, die ich euch natürlich auch nicht vorenthalten möchte:

Die Lieblingsbücher meiner Tochter als sie klein war stehen auch noch bei ihr im Regal & das trotz ihrer 14 Jahre 😉
Bei meiner Tochter waren es diese zwei Bücher:
~ „Der kleine Prinz“ von Antoine De Saint-Exupèry || Auch ich habe  das Buch geliebt, meine Tochter jedoch weitaus mehr, denn es zog mehrfach bei uns ein: deutsch, englisch, französisch, spanisch
~ „Der Elefant des Magiers“ von Kate DiCamillo || Dies haben wir damals gemeinsam als Gute-Nacht-Geschichte gelesen, sowie ich hier auch meine liebsten Bücher vorgelesen habe. Denn das gab es solange sie noch in dem Alter war: Jeden Abend im Bett vorlesen.

Welche der Bücher kennt und liebt ihr?

Ich muss gestehen, dass ich von den, von Jana und ihrer Tochter vorgestellten Büchern nur „Die kleine Hexe“ selbst gelesen habe, aber auch eher wenig Erinnerungen daran habe.  Die anderen Bücher von Preußler und „Der kleine Prinz“ sagen mir natürlich etwas, aber gelesen habe ich sie nie. Janna hat mir aber mit ihrem schönen Interview durchaus Lust auf das eine oder andere Buch gemacht.

Ich muss Janna Recht geben, auf Blogs findet man die Kinder- und Jugendbücher aus unserer Zeit kaum. Gerade habe ich aber über den Kommentiermarathon des #litnetzwerk herausgefunden, dass ein Buch von Lucy Maud Montgomery im Königskinder Verlag neu aufgelegt wird. Vielleicht ist das ja der Startschuss für die Neuauflage einiger unserer liebsten  Kinder- und Jugendbücher.

Ganz lieben Dank an Janna von KeJas-Blogbuch für das tolle Interview und den Blick in ihr Bücherregal.

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16 Comments
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Janna | KeJas-BlogBuch
12. April 2017 14:43

Meine liebe Yvonne, danke dir das ich ein Teil deiner Nostalgie-Beitragsreihe sein darf/durfte! Es ist wirklich schön sich diese Bücher nochmals in Erinnerung zu rufen!

Das sich der ein oder andere grammatikalischer Fehler bei mir eingeschlichen hat überlesen wir hier alle mal – hätte Kerstin vielleicht doch mal drüber lesen lassen sollen 😀

Ich freue mich auf die zukünftig nostalgischen Leseratten (=

Liebe Grüße
Janna

Janna | KeJas-BlogBuch
Reply to  Yvonne
12. April 2017 19:13

:-*

12. April 2017 15:10

Liebe Yvonne,

Das kleine Gespenst, Die kleine Hexe, hach, was war das schön, als mir als Kind aus diesen Büchern vorgelesen wurde. Beide Bücher habe ich tatsächlich noch in meinem Bücherregal und natürlich auch Der kleine Prinz.

Ich geh dann mal etwas in meinen Erinnerungen träumen ;-).

Liebe Grüße

Nisnis

Kerstin von KeJas-BlogBuch
12. April 2017 15:35

So gemein, sie hat ja echt nichts verraten aber man sieht mal wieder das wir dich ganz schön auf einer Wellenlänge liegen.
Kultbücher einfach 🙂
Der kleine Wassermann hat meine Tochter als Hörspiel. Es ist in Dauerschleife gelaufen.
Die kleine Hexe und der kleine Prinz habe ich auch noch. Ziemlich zerfleddert was aber ja zeigt das die viel gelesen wurden.
Schön dieser Nostalgie Beitrag
Liebe Grüße
Kerstin

Sternenbrise
18. April 2017 19:35

Was für ein schöner Beitrag! Über „Die kleine Hexe“ habe ich am Valentinstag geschrieben, da es eines meiner Lieblingsbücher als Kind war. Meine Mutter hat es mir so oft vorgelesen und ich konnte nicht genug davon bekommen. Also die Preussler Bücher kenne ich alle. Die anderen Bücher, außer Der kleine Prinz sagen mir nichts, sie klingen aber sehr schön. Ich finde es auch toll, dass ihr den Prinzen in so vielen Sprachen besitzt! 🙂

Eine sehr schöne Blogreihe!

Liebe Grüße
Charline

Janna | KeJas-BlogBuch
Reply to  Sternenbrise
6. Juni 2017 18:32

Oh das kurze Märchen um die Prinzessin Kirschblüte kann ich nur empfehlen <3

Jaaa, ich kann nun stolz sagen das eine weitere Ausgabe des kleinen Prinzen bei uns einzog: auf ungarisch!

Janna | KeJas-BlogBuch
Reply to  Yvonne
8. Juni 2017 18:17

Sprechen ist ein wenig viel 😀 Hatte im Mai Bildungsuraub in Budapest gemacht (Sprachkurs ungarisch) und um ein wenig zu Hause weiter zu lernen waren wir in einer Buchhandlung – Kinderbücher in der Sprache, da haben wir „Der kleinen Prinz“ entdeckt, muuusste mit – auch wenn es noch zu schwer es die Geschichte zu lesen (da ich sie aber fast auswendig kann geht’s hihi). Bei den vielen Ausgaben durfte es einfach nicht fehlen.

Liebe Grüße

Janna | KeJas-BlogBuch
Reply to  Janna | KeJas-BlogBuch
10. Juni 2017 14:39

Oh ja, weiter üben muss sein – ich muss mich auch dringlichst ransetzen! Kinder- sowie Lernbücher und eine super Internetadresse hab ich, nur in den Hintern treten muss ich mir zwischen Alltag und Büchern 😀

Mikka Gottstein
26. April 2017 11:18

Huhu!

Die Bücher von Preissler gehörten auch zu meiner Kindheit! Die Wipala-Reihe und Prinzessin Rosenblüte kenne ich dagegen gar nicht. 🙂

Ich habe als Kind wahnsinnig gerne die Kinderbücher meiner Stiefmutter gelesen, obwohl ich manchmal ungläubig die Augen aufgerissen habe, weil die Mädchen in den Büchern so anders waren als ich und auch ganz anders behandelt wurden! Ich kann mich da an ein Buch erinnern, wo eine junge Frau heimlich im Theater auftritt und deswegen von ihrem Bruder kräftig den Hintern versohlt bekommt, was sie dann aber voll einsehen kann und ihm auch dankbar dafür ist, dass er an ihren Ruf und ihre Zukunft denkt… Irgendwie war mir das als Kind klar: damals war das vielleicht so, aber heute ist es anders. Die eigentliche Geschichte hat mir trotzdem gefallen.

Deswegen denke ich, dass auch die Bücher unserer Kindheit weiter junge Leser finden werden, auch wenn deren Lebenswirklichkeit anders ist als unsere es war.

Ich glaube, Blogger sprechen generell eher über topaktuelle Bücher, oder vielleicht noch über echte Klassiker. Ältere Bücher, die keine Klassiker sind, haben da meist wenig Chancen.

Ich habe deinen Beitrag HIER für meine Kreuzfahrt durchs Meer der Buchblogs verlinkt!

LG,
Mikka